Psychosomatik - die Sprache des Körpers

In unserer heutigen Welt mit zunehmendem Leistungsdruck, Existenzängsten und Umweltschäden nehmen psychosomatische Beschwerden stark zu. Wer hat nicht schon unter stressbedingter Schlaflosigkeit, Nervosität, Ängsten und Verdauungsproblemen oder auch depressiver Verstimmung in der dunklen Jahreszeit, Erschöpfung, Burn-Out und anderen Beschwerden gelitten?

 

Die psychosomatische Medizin sieht den Menschen in seiner Ganzheit, sie berücksichtigt Körper, Geist und Seele. Diese bilden eine Einheit, die aufeinander wirken und nicht voneinander zu trennen sind. So behandelt die psychosomatische Medizin körperliche Erkrankungen, die durch seelische Probleme entstanden sind und auch seelische Probleme, die durch körperliche Erkrankungen entstanden sind.

Den gegenseitigen Einfluss von Körper und Psyche bestätigen die Forschungsergebnisse der Psychoneuroimmunologie.

 

Die psychosomatische Diagnosestellung erfolgt durch eine genaue schulmedizinische Abklärung (Evidence Based Medicine): Erhebung der Vorgeschichte, Befunde, bereits durchgeführte Untersuchungen, ergänzt durch die Erfassung der psychosozialen und psychosomatischen Gegebenheiten.  Das sind Umstände, in der sich der/die Erkrankte gerade befindet oder befunden hat, die zur Entstehung seiner Erkrankung beigetragen haben. Es wird die familiäre, berufliche und soziale Situation mit einbezogen. So kann ein Gesamtbild wie ein Mosaik entstehen, aus dem sich die für den Patienten passende Therapie ergibt.

 

Die Behandlung erfolgt in guter Arzt-Patienten Beziehung, als Kombination von schulmedizinischer Methode, ausführlicher Gesprächstherapie, Akupunktur, aber auch Ernährungsberatung, Entspannungstraining zur Verarbeitung von Spannung und Stress und Bewegungstherapie gehören zu den Angeboten. 

So können Strategien zur Krankheitsbewältigung und Stressverarbeitung erlernt werden, das psychische und physische Wohlbefinden wird deutlich verbessert.

 

 

Für jeden Patienten wird dabei die individuell passende Therapie erstellt.